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„Armut hat viele Gesichter: ob von Alleinerziehenden, Kindern, Senioren, Verschuldeten oder Kranken. Und vielfältig sind die Ursachen für Armut: unverhoffte Schicksalsschläge, Krankheit oder Verlust des Arbeitsplatzes. Einsamkeit, Verzweiflung und psychische Überlastung sind die Folgen. Wer arm ist, zieht sich immer mehr zurück, nimmt kaum noch am „normalen“ Leben teil. Die Caritas bekämpft die Armut in ihren verschiedenen Formen. Von Montag, 18. März, bis zum Sonntag, 24. März, machen sich wieder viele Sammlerinnen und Sammler auf den Weg zur Caritas-Frühjahrssammlung unter dem Motto „Gemeinsam stärker“.


Eine dieser fleißigen Sammlerinnen ist Ottilie Hergenhan, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates in Weisbach. Bei der Vorabendmesse am Samstag in der Pfarrkirche Weisbach wurde sie von Pfarrer Manfred Endres für über 25 Jahre Einsatz als Caritassammlerin mit dem Ehrenzeichen in Gold des Caritasverbandes ausgezeichnet. Pfarrer Manfred Endres überbrachte die herzlichste Glückwünsche und Dankesworte von Geschäftsführerin Angelika Ochs vom Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld. Von ihm ganz persönlich erhielt sie einen Blumenstrauß. Und auch Alexander Dietz von der Kirchenverwaltung Weisbach überbrachte herzliche Dankesworte.
„Die Sammlerinnen und Sammler machen sich auf den Weg, um Brücken zu bauen – zwischen Menschen, die helfen und Menschen die Hilfe brauchen.“ Die Sammlerinnen und Sammler seien unterwegs, egal welches Wetter in der rauen Rhön manchmal herrschen mag, auch egal welches raue menschliche Klima manchmal herrschen mag: Manchmal wird man freundlich empfangen, manchmal auch mürrisch. „Sie sind unterwegs für andere Menschen, nicht zu Ihrem eigenen Ziel und Zweck, nicht für Ihr eigenes Wohlsein, sondern dafür, dass Sie in den Pfarrgemeinden wie im Caritasverband Menschen helfen können, die diese Hilfe dringend benötigen.“
30 Prozent der Sammlungsgelder der Caritas-Frühjahrssammlung bleiben in der jeweiligen Pfarrei zur Finanzierung lokaler Gemeindearbeit und sozialer Hilfen, weitere 40 Prozent bekommt der Kreiscaritasverband Rhön-Grabfeld e.V., 30 Prozent fließen für überregionale Aufgaben an den Diözesan-Caritasverband. Hiermit werden Projekte unterstützt, die keine oder keine ausreichende Finanzierung überöffentliche Mittel oder Kirchensteuern haben.“, so schreibt Marc Huter in der Mainpost vom 18.03.19.

©Foto und Text Marc Huter

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