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„Ubi bene, ibi patria“  - „Wo es dir gut geht, dort ist die Heimat!“. Mit diesem Zitat von Pacuvius, 220 – 130 vor Christus begann Angelika Ochs, Geschäftsführerin des Caritasverbandes f.d. Landkreis Rhön-Grabfeld ihre Rede zur Verabschiedung von Maria Kaparulin. Dazu hatten  sich der Vorstand (Reiner Türk und Angelika Zotter), die Geschäftsführung (Angelika Ochs), die ehemalige Geschäftsführerin Elisabeth Brendebach  und die MitarbeiterInnen des Caritasverbandes  sowie der Bad Neustädter Bürgermeister Bruno Altrichter im Gewölbekeller versammelt. Nach den  Ansprachen von Frau Ochs und Bürgermeister Bruno Altrichter, der betonte, dass er sehr gerne gekommen sei, schloss sich ein Vortrag von Maria Kaparulin an, den sie eigens für ihre Verabschiedung vorbereitet hatte; genauso wie die russischen kulinarischen Köstlichkeiten, die sich am Ende alle schmecken ließen.

Verabschiedung Maria Kaparulin 1Bürgermeister Altrichter lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Caritasverband. Er bezeichnete es als enorme Entlastung der Stadt Bad Neustadt sich auf die Fachkräfte der Caritas, wie Maria Kaparulin eine sei, verlassen zu können.  Damit verstehe sich die finanzielle  Förderung von guten Projekten,  wie es das Integrationsprojekt von Frau Kaparulin war, durch die Stadt von selbst.

Frau Maria Kaparulin begann ihren Dienst am 15.09.1998 im Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld  im Fachbereich Aussiedlerberatung und verantwortete dort den neuen Schwerpunkt Integrationsarbeit. Während die ersten Jahre der Beratung und Betreuung den Neuankömmlingen und deren Existenzsicherung in der Aussiedlerberatung galt, entstand ab 1998 unter aktiver Mithilfe von Frau Kaparulin als ein neuer Schwerpunkt eben die Integrationsarbeit. Diese hatte das Ziel Einheimische und Aussiedler einander näher zu bringen und Verständnis füreinander zu wecken. Integration gelingt am besten spielerisch, über Aktivitäten und Angebote, die Spaß machen und zum Mitmachen einladen – so der Gedanke. So gab es bald eine Singgruppe, zwei Tanzgruppen, Breakdance und Sportangebote. Dabei war immer eines der Erfolgsrezepte unsere Mitarbeiterin Maria Kaparulin, die selbst als Aussiedlerin in unserem Landkreis eine neue Heimat gefunden hat. Sie vermittelte kompetent mit Fingerspitzengefühl zwischen den Mentalitäten und Bedürfnissen der unterschiedlichen Lebensweisen. Seit der Flüchtlingswelle 2015 unterstützte sie tatkräftig die Bemühungen des Caritasverbandes um Hilfe und Unterstützung der Flüchtlinge. Als Aushängeschild der Flüchtlings- und Integrationsberatung hat sie sich jetzt in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Es war eine gute Zeit“, bedankte sich Maria Kaparulin am Ende bei allen.

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