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Förderung besteht seit 10 Jahren

Im Dezember 2010 begann eine Erfolgsgeschichte im Landkreis Rhön-Grabfeld: Stephan Ullmer-Kadierka, Bernhard Roth (damaliger Leiter der Erziehungsberatung), Gudrun Hellmuth, Barbara Streit und Ruth Kraus (damalige Leiterin des Schulamtes) gründeten das Projekt Bildungspartnerschaft Rhön-Grabfeld. Diese Initiative finanziert an neun Grundschulen im Landkreis zusätzliche Förderangebote für Schülerinnen und Schüler, die Gefahr laufen den Anschluss zu verlieren.  Die Jungen und Mädchen werden in Kleingruppen durch Fachkräfte in den Bereichen Sprache, Konzentration, Arbeitsorganisation und sozialem Lernen unterstützt.

Ullmer2020Ullmer-Kadierka ist in doppelter Rolle seit Anfang an dabei: er ist zum einen immer noch Teil des Organisationsteams, das sich um Spendenakquise und Organisation kümmert. Hier sind die Gründungmütter und –väter größtenteils noch tätig; nur Schulamtsdirektor Klaus Jörg hat Frau Kraus ersetzt und Markus Till, Leiter der Erziehungsberatung, ist dazugekommen. Zum anderen trägt er durch eine jährliche Großspende von 10.000 € zum Fortbestehen der Bildungspartnerschaft maßgeblich bei. Die Grundidee vor zehn Jahren war innovativ: Firmen, Institutionen und Privatpersonen spenden für eine regionale Förderung, die früh ansetzt, unbürokratisch organisiert ist und ohne Verwaltungskosten arbeitet. Am Ende profitieren die Menschen und die Firmen, wenn die von Ihnen geförderten Kinder später als fähige Fachkräfte in der Region verbleiben.

Natürlich war anfangs nicht absehbar, dass dieses Projekt sich tatsächlich über 10 Jahre kontinuierlich Förderangebote leisten kann. Für die Aufrechterhaltung der derzeitigen Förderung an den verschiedenen Grundschulen ist eine jährliche Spendensumme von ca. 32.000 Euro notwendig. Dies ist nur den verschiedenen langjährigen Förderern und Unterstützern zu verdanken, die die notwendige Mittel Jahr für Jahr zur Verfügung gestellt haben.

Gerade die Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen, wie die Schulschließungen, werden in Zukunft eine enorme Bürde für zahlreiche Kinder und Jugendliche werden. Vor allem die Schülerinnen und Schüler, die im Fokus der Bildungspartnerschaft stehen, werden deutlich mehr Unterstützung benötigen, um den Anschluss an schulisches Lernen nicht zu verlieren.

So hofft Markus Till, Ansprechpartner für das Projekt beim Caritasverband, auf weitere finanzielle Unterstützung im nächsten Jahr, damit diese sinnvollen und notwendigen Angebote weiterlaufen können.

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