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Saal a.d Saale   Mit einem besonderen Gottesdienst mit dem Thema Lichtblickebedankte sich der Caritasverband Rhön-Grabfeld am vergangenen Sonntag bei allen Ehrenamtlichen der Caritas, die sich in vielfältiger Weise in ihrer Pfarrei im Dienste der „Caritas“, im Dienst der Nächstenliebe engagieren. Der Regen hatte extra dafür eine Pause eingelegt und so konnten die Gottesdienstbesucher die idyllische Atmosphäre des Findelberges im Freien genießen.

Johannes Krebs, Jugendseelsorger für das Dekanat begrüßte die Gottesdienstbesucher_innen mit einem großen leeren Blatt. In Gedanken konnte jede_r es füllen mir seinen eigenen Erfahrungen im Ehrenamt. Unter den Klängen des Liedes von Martin Pepper „Kraft in schweren Zeiten“ entstand dann aus dem leeren weißen Blatt Papier ein Kranich. In Japan ist der Kranich ein Symbol des Glücks und der Langlebigkeit. Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt. Noch heute wird zu besonderen Anlässen ein gefalteter Papierkranich überreicht. Und so bekamen auch alle Besucher_innen einen Glücks Kranich am Ende des Gottesdienstes geschenkt.

In seiner Predigt würdigte Caritasseelsorger Diakon Thomas Volkmuth alle Ehrenamtlichen der Caritas. Dabei erfüllten sie nicht nur einen Auftrag für die Caritas, sondern nehmen ihre Verantwortung als Christinnen und Christen wahr, für Andere dazu sein und Nächstenliebe zu praktizieren.Auch wenn das Engagement für einen selber nur als klein und unscheinbar empfunden wird, kann es große Wirkung für den Anderen und für einen selber haben.“, so nahm Diakon Volkmuth auch Bezug auf das Evangelium, vorgetragen von Caritas Diakon Konrad Hutzler „Wie klein ein Senfkorn auch sein mag, es wächst zu einem großen Baum in dem die Vögel des Himmels nisten können“… in einer kurzen Stille Minute konnten alle eben dem Gesang der Vögel in der Abendstunde lauschen – „da berühren sich Himmel und Erde“ war genau das passende Lied der Caritas Band der Sozialstation St. Kilian aus Mellrichstadt dazu. Sie begleiteten mit stimmungsvollen, modernen und alt bekannten Liedern durch den Gottesdienst. So konnte jede_r sei es mit den Texten und Ansprachen oder den Liedern die eigenen „Lichtblickeentdecken, zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen, so wie im Lied von Martin Pepper besungen: „Hier ist was mich tröstet, das, was meine Seele trägt, Hier ist, was mir Mut macht, mich beflügelt. Kraft in schweren Zeiten, Geborgenheit im Sturm. Hoffnung, die mich trägt, Licht, das in mir lebt: Jesus Christus.“

Kreiscaritasgeschäftsführerin Angelika Ochs dankte am Ende des Gottesdienstes allen Sammlerinnen und Sammlern, den Ehrenamtlichen des Caritas Kleidermarktes, den Selbsthilfegruppen,  den Besuchsdiensten, den Nachbarschaftshilfen und Helferkreisen im Bereich Asyl und Integration, den CaritasPaten, den Caritasbeauftragten in den Gemeinden, den Ehrenamtlichen in den Vorständen der Caritasvereine  und in den Gremien der Pfarrgemeinden, den Helferkreisen der Sozialstationen und Tagespflegen sowie allen Nothelferinnen und –helfern, die immer zur Stelle sind, wenn der Caritasverband sie braucht und vielen anderen mehr: „In einer Gemeinde, in der Caritas als praktizierte Nächstenliebe – in Taten, in Gedanken, in Worten -  gelebt wird, nehmen sich Ehrenamtliche Zeit für Andere, für Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Egal ob sich jemand gerade in der jetzigen Zeit als Caritassammler engagiert, Mitglied einer ehrenamtlichen Initiative ist oder ob er oder sie sich von Mensch zu Mensch für einen in Not geratenen „Nächsten“ Zeit nimmt:  dieser persönliche Einsatz macht gelebte Nächstenliebe und damit Caritas vor Ort erst möglich. Auch wenn die meisten Ehrenamtlichen ihren Dienst für eine Selbstverständlichkeit halten, wird mit ihrem Wirken die Welt ein Stückchen reicher und der Caritasverband ein Stückchen handlungsfähiger. Wir möchten DANKE sagen für die Zeit, die Sie sich nehmen für Menschen, die Unterstützung brauchen - für den Mut auf die Menschen zuzugehen und zu helfen in dieser schwierigen Zeit. Sie verbreiten Hoffnung und Zuversicht - sind ein Lichtblick für andere und werden dadurch einander wirklich zum „Nächsten“.

Vielen herzlichen Dank für Ihr ehrenamtliches Engagement!“

Anstatt der Begegnung konnte sich jeder_r eine kleine Stärkung mit nach Hause nehmen. Möglich wurde dies durch die tatkräftige Unterstützung des Findelbergteams und vieler weiterer Ehrenamtlicher, hauptsächlich aus Saal und Umgebung. Im Vorfeld wurden Brezeln gebacken, Bierbänke und Außenaltar aufgebaut und alles schön dekoriert. Vergelt´s Gott an das Findelbergteam und den Pfarrgemeinderat Saal für die großartige organisatorische Unterstützung!

Fotos: Elke Storch

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