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Dank von Landrat Thomas Habermann an die vielen freiwilligen Helfer und Verbände – Die ehrenamtliche Arbeit für Flüchtlinge ist im Landkreis Rhön-Grabfeld nicht hoch genug zu bewerten. Immerhin leisteten seit Anfang August bis heute mehr als 500 Rhön-Grabfelder in der Notunterkunft über 10.000 freiwillige Stunden. Nicht eingerechnet sind die Stunden der Ehrenamtlichen in den Helferkreisen draußen vor Ort.

Grund für Landrat Thomas Habermann, dafür einmal öffentlich Dank zu sagen. Vor allem aus der Bevölkerung kommen diese Hilfen, aber natürlich auch über die Verbände wie Caritas und Diakonie, Rotes Kreuz und dem Schulamt. Für Jörg Geier, Pressesprecher des Landkreises für die Flüchtlingsbetreuung, ist damit klar: Ohne dieses Ehrenamt wäre die Betreuung nicht zu halten.

Aktuell sind im Landkreis 602 Flüchtlinge untergebracht, hinzu kommen 195 in der Notunterkunft. Seit dem 3. August kamen 662 Personen in die Notunterkunft nach Bad Neustadt, 110 wurden im Laufe der Zeit in Einrichtungen außerhalb des Landkreises verlegt, 250 haben dezentral in den Gemeinden und Städten eine Wohnung bekommen.

Zur Betreuung in der Notunterkunft erklärte Geier, dass sich dort bislang an die 500 Personen ehrenamtlich eingebracht haben. Außerdem weitere im Caritas-Kleidermarkt, im Bereich Sprachunterricht an Schulen sowie in der Notunterkunft. Jörg Geier lobte vor allem die Herzlichkeit und Wärme, die die Helferinnen und Helfer mitbringen. „Wenn man das alles, was geleistet wird und wurde zusammen rechnet, sind es 62 Vollzeitstellen, die man besetzen würde.“ Geier verglich dies mit einem Unternehmen, das über 50 Personen beschäftigt.

Helmtrud Hartmann vom Diakonischen Werk machte deutlich, dass die Asyl-Sozialberatung seit Beginn an im Mittelpunkt stand. Auch da gehe nichts ohne Ehrenamtliche. Anders sei das gar nicht machbar, da die Flüchtlinge in 24 Orten des Rhön-Grabfeld-Kreises untergebracht sind. Noch nie habe man solch unglaubliches Engagement erfahren, sagte Helmtrud Hartmann.

Das unterstrich auch Schulamtsdirektor Klaus Jörg, der die Sprachförderung ins Gespräch brachte. In den nächsten Wochen laufe diese nun über Bildungsträger. „Was bisher für die Flüchtlinge in Sachen Sprachunterricht getan wurde, ist ein Riesenengagement. „Allein in der Notunterkunft in Bad Neustadt gibt es mehr als 40 Ehrenamtliche und über 100 in den Regelschulen.“ Vier Lehrkräfte wurden für Übergangsklassen angestellt. „Wir fahren hier auf Sicht und stellen das ein, was wir brauchen.“

Der Schulamtsdirektor forderte allerdings, dass auch weiterführende Schulen ihren gesellschaftlichen Beitrag künftig leisten müssten. Es gibt bereits Berufsintegrationsmaßnahmen. Wichtig sind dem Schulamtsdirektor aber Klassen, in denen die Flüchtlingskinder integriert sind. „Begegnung mit anderen Schülerinnen und Schülern ist ein enormer Vorteil.“

Kreiscaritasgeschäftsführerin Angelika Ochs sprach den Kleidermarkt an, wo über 50 Frauen arbeiten. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sei dabei so enorm, dass man sogar ein weiteres Lager anmieten musste. „Kaum habe ich nach Kinderwagen oder Kinderfahrrädern gefragt, waren diese in großer Zahl vorhanden.“ Ochs nannte zudem die Nachbarschaftshilfen, die vor Ort mit eingebunden wurden. Es sei unklar, wie viele Ehrenamtliche da wirklich unterwegs sind. Mit dabei sind auch Caritaspaten.

Alexander Klamt, Katastrophenschutzbeauftragter des BRK Rhön-Grabfeld, erklärte, dass man sich von Anfang an eingebracht habe. Er verwies auf die Einrichtung der Notunterkünfte, das Arztzimmer, den Gebetsraum, oder auch den Unterrichtsbereich. Zwischen 150 und 200 BRK'ler engagierten sich bei den verschiedenen Aktionen, vor allem bei der Einrichtung. „Immerhin sind wir jetzt bereits in der 19. Woche.“

„Das ist alles nicht selbstverständlich und deshalb gilt allen mein persönlicher Dank“, so Landrat Thomas Habermann. In Rhön-Grabfeld sei die Lage stabil. Er nannte aber auch die Situation in Berlin, wo mittlerweile Misstrauen gegenüber Fremden zum Vorschein komme. Thomas Habermann zitierte den Bischof von Erfurt der gesagt hatte: „Wir dürfen den Menschen nicht über zu große Anreize aus anderen Ländern zu uns locken, wo sie eigentlich dringend gebraucht werden“. Für den Landkreischef sind dies deutliche Worte, die man beachten sollte.

An erster Stelle stehe aber nach wie vor der Mensch, der Hilfe sucht und sich auch in Rhön-Grabfeld wohl fühlen soll. Dank sagte er noch einmal an alle Helferinnen und Helfern, an die zahlreichen Ehrenamtlichen, aber auch an die Helferkreise und Wohlfahrtsverbände, Schulen und die Mitarbeiter im Haus, speziell im Sozial- und Jugendamt.

©Hanns Friedrich

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