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Bad Königshofen (hf). Ein besseres und treffenderes Beispiel hätte Bürgermeister Thomas Helbling bei der Segnung und offiziellen Vorstellung der neuen Räumlichkeiten der Caritas-Sozialstation St. Peter in Bad Königshofen nicht bringen können: "Nachher kommt noch mein Engel von der Sozialstation!" Das hatte ihm einmal eine Seniorin gesagt, der er zum Geburtstag gratulierte. Genau darauf zielte dann auch das Lied ab, das Elke und Jenny Schneidewind vortrugen: "Mögen Engel dich begleiten..." Kaplan Sebastian Krems, der die kirchliche Segnung vornahm überbrachte die Grüße von Pfarrer Karl Feser und sagte, dass es für ihn und andere Geistliche immer etwas Besonders ist, wenn sie in der Sozialstation St. Peter zu Gast sein dürfen. "Das gehört zu den schönsten Momenten eines Priesters." Stellvertretender Landrat Josef Demar überreichte das neu gestaltete Landkreiswappen und sagte die herzlichsten Glückwünsche und Grüße von Landrat Thomas Habermann. Zur Sozialstation St. Peter könne man nur sagen: "Der Name bürgt für Qualität."

Kreiscaritasgeschäftsführerin Angelika Ochs hatte die zahlreichen Gäste begrüßt. darunter den stellvertretenden Landrat Josef Demar, Bürgermeister Thomas Helbling und Kaplan Sebastian Krems. Ein besonderer Gruß galt Anni Jung, Vorsitzende des Kreiscaritasverbandes Rhön-Grabfeld. Ihr dankte sie für den Zuschuss, wie auch der Glücksspirale (wir berichteten). Angelika Ochs verwies darauf, dass die Sozialstation St. Peter in Bad Königshofen seit fast drei Jahren auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten war. Man wollte das inhaltliche Angebot der Station, die seit 37 Jahren im Altlandkreis besteht, ausweiten. Notwendig wurde dies auch, nachdem der Gesetzgeber mit der Entscheidung „ambulant vor stationär“ entsprechende Maßnahmen getroffen hat. Dazu sei es wichtig, die Pflegenden zu entlasten. Angelika Ochs: Pflege ist ein hartes Geschäft, rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche,  24 Stunden ohne Ausruhpause." Was pflegende Angehörige leisten, könnten die meisten Menschen nicht beurteilen. Deshalb sei es eine wichtige Aufgabe für Sozialstationen Angebote vorzuhalten, damit Pflegende ausspannen und auch einmal an sich denken können.

Dazu dienen die Pflegeentlastungstage der Sozialstationen St. Kilian (Mellrichstadt), St. Laurentius (Bad Neustadt) und St. Peter (Bad Königshofen). Vorreiter war St. Kilian, wo inzwischen fünf bis sechs Tage in der Woche Pflegeentlastung angeboten werden. "Genau das ist es worauf wir hier in Bad Königshofen mit den neuen Räumlichkeiten  abzielen." Dass die Sozialstation St. Peter so gut angenommen wird, sei in erster Linie den Grabfeldern zu verdanken. Sie setzen damit Vertrauen in diese Einrichtung. Ein Vergelts Gott sagte Angelika Ochs den kirchlichen Einrichtungen und der kommunale Unterstützung. Dank ging an den Landkreis für einen Investitionszuschuss. Herausgestellt hat die Kreiscaritasgeschäftsführerin das engagierte Team von St. Peter mit Pflegedienstleiterin Monika Müller, sowie die Stellvertreter Heidi Kürschner und Rita Kleinhenz. Dazu gehören aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung, die qualitativ hochwertige Pflege bieten, die die Menschen mögen, die sie versorgen und sich um ihr Wohl kümmern. Angelika Ochs stellte dann Ulli Feder vor, die künftig St. Kilian in  Mellrichstadt leitet. Johanna Dietz wird als Gesamtleitung Ambulante Altenhilfe im Caritasverband für beide Sozialstationen und neue Projekte Ansprechpartnerin sein.

Den Segen Gottes für die neuen Räumlichkeiten erbat Kaplan Sebastian Krems, der daran erinnerte, wie rührend sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um ihre Patienten und die zu Pflegenden kümmern. Bürgermeister Thomas Helbling dankte dem Kreiscaritasverband, der mit der Erweiterung den Standort Bad Königshofen stärkt. Es seien ja die Räumlichkeiten der einstigen Stadträtin Edith Haas, die großzügig angelegt und damit ideal für die Sozialstation sind. Mit der Erweiterung sei die Einrichtung in Bad Königshofen nun fit für die Zukunft. Das Stadtoberhaupt verwies auf das segenreiche Wirken der Sozialstation, die viele Menschen im Grabfeld unterstützt. "Kranke und alte Menschen fühlen sich hier gut angenommen und auf diese Leistungen und die der Caritas können wir nicht verzichten." Schwerpunkt dieser Einrichtung in Bad Königshofen sei die Sorge um alte und kranke Menschen im Grabfeld. Dafür sagte der Bürgermeister im Namen des Stadtrates und der Stadt herzlichen Dank.

Dem schloss sich stellvertretender Landrat Josef Demar (Großbardorf) an. Mit den neuen Räumlichkeiten könne die Sozialstation St. Peter nun ihr Angebot erweitern, das den Menschen im gesamten Grabfeld zugute kommt. Die erhöhte in Anspruchnahme der Leistungen hätten unweigerlich eine Erweiterung notwendig gemacht. Was Josef Demar besonders auffiel, ist die Herzlichkeit, mit der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Menschen betreuen. "Das merkt man, da steckt Herzblut drin." Die Caritas Rhön-Grabfeld und ihre Sozialstationen würden sich immer wieder den Herausforderungen stellen. Dafür dankte Josef Demar im Namen des Landkreises Rhön-Grabfeld ganz herzlich. Schmunzelnd fügte er abschließend an: "Da könnte man sich sogar aufs Altwerden freuen!" Pflegedienstleiterin Monika Müller dankte dann ganz besonders Angelika Ochs, die sich seit Jahren für die Sozialstation St. Peter in Bad Königshofen engagiert und sich für neue Räumlichkeiten engagierte. Der Nachmittag sah dann viele Besucher, die sich vor Ort einen Einblick der erweiterten Einrichtung verschafften und begeistert waren.

©Hanns Friedrich

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